Aufwickler werden meißt in Firmen verwendet, bei denen die Etiketten an einem anderen Ort gedruckt werden bzw. zeitlich versetzt zur Produktion.
Sind die Etiketten sauber aufgespult, lassen sie sich wesentlich besser transportieren oder einlagern. Auch lassen sich die Etiketten auf verschiedene Kerne spulen um sie entsprechend zu verarbeiten, z.B. für Etikettenspender oder Applikatoren.

Im Vergleich zu internen Aufwicklern (bei vielen Thermo-Transfer Druckern als Option erhältlich), sind externe Aufwickler vom Drucker unabhängig, und können meißt auch mehr Material aufspulen (interne Aufwickler sind durch die Gehäusegröße limitiert).

Bei der Anschaffung eines Aufwicklers sollten Sie folgendes beachten:

Aufwickler gibt es in 2 verschiedenen Varianten in Bezug auf die Kernaufnahme. Bei Geräten mit statischer Aufnahme können nur bestimmte Kerne verarbeitet werden (z.B. 40mm, 76mm, 100mm). Bei Geräten mit variabler Aufnahme kann die Aufnahme mit Kernen in einem bestimmten Bereich bestückt werden (z.B. 40mm bis 100mm). Diese Geräte sind zwar meistens etwas teurer, dafür sparen Sie sich bei Änderungen in der Produktion den Umbau, bzw. die Neuanschaffung eines passenden Gerätes.

Der Motor, der den Aufwickler antreibt, ist in seiner Leistung beschränkt. Wird das Gewicht der aufgewickelten Etikettenrolle zu groß, kann es zu entsprechenden Problemen kommen. Im Normalfall wird das max. Gewicht vom Hersteller angegeben.

Konstruktionsbedingt ist der max. Außendurchmesser der Etikettenrolle eingeschränkt. Wird er zu groß, wird die Rolle am Boden oder am Gerät schleifen. Viele Hersteller bieten deshalb verschiedene Modelle an, die sich entsprechend in diesem Punkt unterscheiden.

Dieser Punkt ist bei modernen Geräten eigentlich nicht mehr relevant. Standardaufwickler sollten eigentlich mit Druckgeschwindigkeiten bis 400mm/sek. zurecht kommen. Wer entsprechend schneller druckt, sollte sich vorher beim Hersteller erkundigen.


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