Das Grundprinzip dieser Technik ist bei fast allen Druckern gleich.
Das Farbband und das zu bedruckende Medium werden unter dem Druckkopf durchgeführt. Die Andruckrolle dient zum Einen dem Transport des Mediums, zum Anderen drückt sie Medium und Farbband gegen den Druckkopf. Medium und Farbband laufen 1:1. Im Druckkopf werden Heizelemente erhitzt. Die Hitze wird auf die Farbschicht des Farbbandes übertragen. Hierdurch löst sich die Farbe vom Trägermaterial der Folie ab und wird auf das Medium übertragen.

Zwar hat sich in den letzten Jahren besonders in Bezug auf den Druckkopf viel getan, das Grundprinzip ist jedoch gleich geblieben. Auf Grund unterschiedlicher Anforderung hat sich eigentlich nur die Bauform, bzw. die Anordnung des Druckkopfes verändert.

Allerdings benötigt man für diese neuen Techniken spezielle Farbbänder, die speziell auf diese neuen Spezifikationen angepaßt wurden.

Druckkopftechnik

Die klassische Bauweise. Wird auch heute noch von vielen Druckerherstellern verwendet, und mittlerweile auch wieder stärker in den Fokus gerückt. Für diese Technik gibt es auch das größte Angebot an Folien. Mittlerweise sind auch bei dieser Technik Geschwindigkeit über 10 inch/Sek. kein Problem mehr. Bei diesem Verfahren sitzt die Heizleiste etwa 5-10mm vom Rand der Trägerplatte entfernt. Das Thermotransferband wird meist noch über eine zusätzliche Walze nach oben weggeführt. Die Trennung des Farbbands und der bedruckten Etiketten  erfolgt mit einer gewissen zeitlichen und räumlichen Verzögerung nach der Abgabe der Wärme über den Druckkopf (Farbübertragung).

Wurde als Nachfolger zum Flat-Head eingeführt. Die Technik sollte vor Allem größere Druckgeschwindigkeiten ermöglichen. Es werden spezielle Farbbänder benötigt, da diese von der Beschichtung etwas anders aufgebaut sind. Die Auswahl an Folien ist eingeschränkter als im FlatHead Bereich und größtenteils auch etwas teurer. Beim „Near-Edge“ Druckverfahren liegt die Heizleiste des Druckkopfes ganz nah am Rand der keramischen Trägerplatte. Das Thermotransferband wird daher ohne zusätzliche Umlenkung im scharfen Winkel nach oben weggeführt. Die Trennung des Farbbands von den Etiketten erfolgt daher unmittelbar nach der Farbübertragung durch das Thermotransferband, wodurch das Farbband deutlich stärker strapaziert wird als beim FlatHead-Druck.  Mittels Near-Edge Verfahren lassen sich etwas höhere Druckgeschwindigkeiten erreichen als mit Flat-Head, und als größter Pluspunkt sei hier die Foliensparautomatik genannt.

Wird hauptsächlich bei Druckmodulen eingesetzt die für Verpackungsstrassen gedacht sind. Durch die Stellung des Druckkopfes ist es möglich runde, bzw. unebene Flächen zu bedrucken (z.B. Etiketten die auf Dosen aufgebracht sind, oder direkt auf die Verpackungen). Auch hier gibt es spezielle Folien die auf diese Anwendungen ausgerichtet sind.