Im Bereich Barcode Scanner hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Mittlerweile gibt es Scanner in allen Preis- und Leistungsklassen. Besonders in den Bereichen Anbindung, Bedienung und Programmierung sind diese Geräte mittlerweile auch für den Nicht-Informatiker „einigermaßen“ verständlich geworden. Das Preis- Leistungsverhältnis ermöglicht inzwischen auch „Kleinstbetrieben“ den sinnvollen Einsatz dieser Technik. Da inzwischen eigentlich jedes Produkt mit einem Barcode gekennzeichet ist, ist der Scanner besonders im Bereich der Lagerlogistik eigentlich unersetzlich.

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Das es inzwischen sehr viele Sonder- / Speziallösungen gibt, und auch etliche ältere Techniken die noch vereinzelt im Einsatz sind, beschränken wir uns auf einen groben Überblick:

Sind Kabelgebundene Scanner, die direkt an PC / Notebook / Kasse betrieben werden. Der Anschluß erfolgt heute meist über USB oder KBW (= Tastaturweiche). Der Anschluß über die Serielle Schnittstelle (RS232) stirbt langsam aus, und erfordert zudem eine externe Stromversorgung. Die CCD´s haben ein Scanfenster von 60-90mm und Scannen auf eine Entfernung zwischen 0-10cm (je nach Modell und Barcode).
In der einfachsten Variante macht der CCD eigentlich nichts anderes, als dem PC eine Tastatureingabe vorzutäuschen und so die gescannten Zeichen zu übergeben. Somit entfallen Treiber, Programmierung oder ähnliches.
Jeder der eine Art von Warenwirtschafts-Software zu Verwaltung von Artikeln nutzt, kann sich mit diesem Gerät die Erfassung von Artikelnummern wesentlich vereinfachen. Auch an Kassen (POS = Point of Sale) mit kleinem bis mittlerem Warenaufkommen wird diese Technik gerne genutzt. Hinzu kommt, das es sich hierbei um die günstigste Technik handelt.

Unterscheidet sich vom CCD im groben nur durch seine Leseleistung. Während das Scanfenster des CCD durch die Breite seines Sensors eingeschränkt wird, wird bei einem Laser Scanner der Barcode über einen Lichtstrahl erfasst. Der Lichtstrahl wird hierbei von Spiegeln gesteuert, die ihn quasi über das Etikett wandern lassen. Erhöht man den Abstand zum Etikett, wird der gescannte Bereich natürlich entsprechend größer. Bei einem Leseabstand von 10-30 cm, kann man so auch sehr große Barcodes (z.B. an Paletten) problemlos scannen.

Sind den Meisten vermutlich durch die Supermarkt-Kasse bekannt. Um an der Kasse Zeit zu sparen, wurden diese Geräte so konzipiert, daß sie Barcodes lesen können, egal wie diese am Scanner vorbeigeführt werden. Im Vergleich zu anderen Scannern muß man den Barcode nicht in einem bestimmten Winkel zum Scanner platzieren. Diese Technik kann man soweit ausbauen, das man einen „Rundum-Scanner“ erhält, der das Produkt von allen Seiten scannt, bis der Barcode gefunden wird.

Dürfte durch diverse Paketzusteller bekannt sein. Auch bei Anwendungen, bei denen man mit dem Scanner weite Wege zurücklegen muß (z.B. große Lagerhallen) machen diese Geräte Sinn, da man schlecht mit einem 50 Meter langen USB-Kabel durch die Gegend laufen kann.
Alle Daten die vom Gerät erfasst werden, werden im Gerät zwischengespeichert. Zur Übertragung der Daten an des Empfängergerät (z.B. PC), kann man sowohl Funktechnik benutzen, als auch sogenannte Docking-Stations. Während man bei der Funkvariante die Daten sofort übertragen und verfügbar machen kann, sind sie bei der 2ten Variante erst verfügbar wenn das Gerät in die Docking-Station eingelegt wird.